Ungarn liegt im Herzen von Europa und wird von fast 10 Millionen Menschen bewohnt. Seine Hauptstadt Budapest, hat ca. 2,5 Mio. Einwohner. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Ungarn ist die drittgrößte historische Kirche des Landes, mit ungefähr 215, 000 Mitgliedern.
Budapest – Der vor vier Jahren verstorbene ungarische Schriftsteller Péter Esterházy, der auch im deutschen Sprachraum große Popularität genoss, wäre dieser Tage 70 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass durfte das ungarische lutherische Internetportal lutheran.hu bekannt gegeben, dass die Familie Esterházy die Bibliothek von Péter und Gitta Esterházy der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ungarn geschenkt hat. Verwalter der Bibliothek wird die Evangelisch-Lutherische Zentralsammlung. Gabriella H. Hubert, die Leiterin der Sammlung, Tamás Fabiny, der leitende Bischof, und Gergely Prőhle, der Landeskurator der ELKU, sprechen über die Schenkung, über den geistigen Wert dieses besonderen Kulturschatzes und über die theologischen Aspekte der Esterházy-Texte.
500 Jahre Reformation. Festgottestdienst und Festakt zum Reformationsjubiläum am 31. Oktober in Lutherstadt Wittenberg. Erinnerungen von Prof. Dr. Josef G. Makovitzky (Universität Heidelberg und Freiburg i.Br.)
Der Ungarische Rundfunk (MR4) strahlt eine tägliche Sendung, namens „Treffpunkt am Vormittag”. In dem zweistündigen Programm geht es um das Leben der Ungarndeutschen und ist bei den deutschsprachigen Hörern In- und Ausland bekannt. In der Sendung wird auch über das Leben der Kirchen berichtet. Es ist sehr wichtig, dass sie im 500. Jubiläumsjahr auch über die Reformation berichten. Mit Bischof Tamás Fabiny haben sie einen Radiointerview gemacht, was sie hier anhören können.
Was haben der Reformator Philipp Melanchthon, ein ungarischer Raritätensammler aus dem 19. Jahrhundert und die Reichskanzlei des Dritten Reichs gemeinsam? Alle waren im Kontakt mit dem Testament von Martin Luther. Schon an diesem Umstand können wir feststellen, dass das Testament vom „Vater der Reformation” eine spannende Geschichte haben muss. Seit 1804 befindet sich das Dokument in Ungarn und ist heute im Besitz der Evangelisch-Lutherischen Kirche des Landes. In diesem Jahr kehrt „Luthers Letzter Wille” jedoch für eine Zeit nach Wittenberg zurück, in die Stadt, in der er einst verfasst worden war.
Das von Luther eigenhändig aufgesetzte und durch die Unterschriften seiner Mitarbeiter Melanchthon, Cruziger, und Bugenhagen beglaubigte Vermächtnis ist im Besitz der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ungarn und wird von dieser als ein kostbarer Schatz, als ein wesentliches kulturgeschichtliches Denkmal aus der Heimat der Reformation aufbewahrt, sorgsam behütet und im Evangelischen Landesmuseum in Budapest gezeigt. Es ist sehr interessant, wie dieses Testament nach Ungarn gekommen ist!
Ein ganzes Land summt seine großen Schlager. „Isten véled, édes Piroskám“ und „Nem csak a húszéveseké a világ“ zählen zu den Liedern, die er in Ungarn bekannt gemacht hat. Indessen ist weniger bekannt, dass der Sänger László Aradszky evangelisch-lutherisch ist. Wer ihn näher kennt, spürt, dass er mit sich selbst im Gleichgewicht ist und dass der Glaube und die Liebe Kraftquellen in seinem Leben sind, aus denen er immer – auch in schwierigen Zeiten – schöpfen konnte. Wie Gott ihn auf seinem Weg begleitet hat, darüber sprachen wir mit László Aradszky.
In der Zeitung Lutherischen Dienst wurde ein Artikel über die Lage der Flüchtlingen in Ungarn veröffentlicht. Hier können Sie es lesen.
Das nächste große Ereignis in diesem Sommer stellt der 11. Jugendkirchentag "Szélróza" (Windrose) dar, der in diesem Jahr vom 27.- 31. Juli im nordungarischen Mátra-Gebirge stattfindet. Das Motto in diesem Jahr lautet: Áldás leszel - Du wirst ein Segen sein! - Wir stellen heute den "Vater" des Jugendtreffens und das "Internationale Zelt" vor.
Groß und Klein kennen seine Musik. Mehrere Generationen sind mit seinen Liedern aufgewachsen. Als gläubiger Lutheraner liegt ihm neben der Musik auch das kirchliche Leben am Herzen. Bibel und Musik verbindet er, so unlängst mit einer Neuauflage der vertonten Paulusbriefe. Wie er seinen Platz in der Kirche sieht und welchen Rat er ihr ans Herz legt, darüber sprach Kossuth-Preisträger Dániel Gryllus, der Leiter der Gruppe „Kaláka“, mit dem Christophoros.
Die Predigt im Speziellen und der Gottesdienst im Allgemeinen gehören zu den Bereichen kirchlichen Lebens, mit denen sich Professor Dr. Alexander Deeg seit Jahren eingehend beschäftigt. Nach seiner Assistenzzeit an der Theologischen Fakultät in Erlangen wurde er Leiter des „Zentrums für Predigtkultur“ in Wittenberg. Inzwischen hat er den Lehrstuhl für Praktische Theologie an der Universität Leipzig inne. Wie sind unsere Gottesdienst – und wie könnten sie sein? Diesem Thema spüren wir im Gespräch mit Alexander Deeg nach.
Synodalpräsident Otto Guse im Gespräch mit Bischof Dr. Fredrick O. Shoo (Tansania), Bischof Dr. Tamás Fabiny (Ungarn) und Bischof Dr. Carsten Rentzing. Aufgezeichnet am Rande der Frühjahrssynode der Ev.-Lutherischen Landeskirche Sachsens, am 9. April 2016.
Dresden – 10. April 2016, Bibelstudie von Lk 7, 36–50
Wohin gehst du, Kirche? Die Entwicklung der Kirche gibt Grund zu Hoffen und Bangen. Erneuerung tut innerkirchlich wie auch gesamtgesellschaftlich Not. Dr. Károly Hafenscher beschäftigt sich mit all diesen Fragen, trägt er doch als Synodalpräsident und als Sonderbeauftragter des Ministers sowohl kirchlicher- als auch staatlicherseits Verantwortung für das Reformationsjubiläum. Wo steht die Kirche? Und wohin sollte sie sich entwickeln?
Budapest – „Es tut gut, über Gott zu reden,“ so die Autorin Anna Büky. In diesen Tagen ist ihr fünftes Buch mit dem Titel Megtérés (Bekehrung) fertig geworden, das einundzwanzig besondere Gespräche, einundzwanzig Glaubensbekenntnisse umfasst. Wir haben mit der Verfasserin über die Bekehrung, die Suche und die Geburt des Buches geredet.
Wie gut, dass es kirchliche Partnerschaften gibt – zwischen Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen ebenso wie auf landeskirchlicher Ebene –, bieten sie doch ein Beispiel dafür, wie Kirchturmdenken überwunden und weltweite Kirche Jesu Christi konkret und anschaulich gelebt werden kann. Ein besonderes Beispiel ist die Partnerschaft zwischen der ungarischen und der bayerischen Landeskirche. Kirchenrat Ulrich Zenker berichtet darüber, welche Erfahrungen er selbst als Auslandspfarrer in Schlangendorf (Smijiwka) in der Ukraine gesammelt hat und – natürlich – was seiner Ansicht der besondere Wert der bayerisch-ungarischen Verbindungen ist.
Gemeinsame Lebenslinien mit der Budapester Burggemeinde haben etliche Soproner. Gemeinsame Jugend- und Familienangebote und der gemeinsame Weg zur Reformation spannen ein noch engeres Band zwischen unseren Gemeinden. Ausgehend von der Sommerfreizeit in Szigetszentmárton schildert Dekan Imre Bence, wie er sich im Wandel der Zeit seines nun 35-jährigen Pfarrdienstes sieht und wo Ungleichgewichte im kirchlichen Leben behoben werden sollten.
Der ungarische Grenzzaun polarisiert. Die ungarische Regierung will mit dem Stacheldrahtzaun an der serbisch-ungarischen Grenze die Flüchtlingsbewegungen kontrollieren. Viele Ungarn protestierten. Die großen Kirchen aber verhielten sich still. Warum ist das so? Und warum erheben einige Bischöfe dennoch ihre Stimme?
„Die wichtigste Aufgabe der Kirchen in Europa ist es, gemeinsam das Evangelium durch Wort und Tat für das Heil aller Menschen zu verkündigen. ...”
Miklós Madocsai, langjähriger Pfarrer der Budapester Burggemeinde, begann sein Theologiestudium in Zeiten, als es große Studierendenzahlen an der Theologie gab und als alle angehenden Pfarrer sich an der Soproner Theologie am Deák-Platz zusammenfanden. Zu seinem Jahrgang gehörte auch János Szimon, der in späteren Jahren als Gemeindepfarrer nach Sopron zurückkehren sollte. Mehr als einmal wurden sie als „verrückt“ bezeichnet, dass sie Theologie studierten. Mehr als einmal mussten sie bestehen in Konflikten zwischen der Kirche und der Politik. Ein Rückblick.
Wittenberg – ringsum historische Stätten der Reformation. Ein guter Ort, um sich auf das Erbe und den Auftrag der Reformation zu besinnen. Und ein guter Ort, um mit einigem Abstand auf aktuelle Fragen in der ungarischen Kirche zu blicken. Bischof Dr. Tamás Fabiny blickt zurück auf das, was ihm die Lutherstadt Wittenberg bedeutet und welche kirchlichen Aufgaben er mit dem Reformationsjubiläum kommen sieht.
Wittenberg – Freiheit und Verantwortung – diese Begriffe stellen die Evangelischen Kirchen in Österreich in die Auslage, wenn sie das Reformationsjubiläum im Jahr 2017 begehen. Wie begeht unsere Nachbarkirche das Jubiläum und welche Impulse versprechen sie sich davon, darüber gibt Honorarprofessor Dr. Michael Bünker, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich, bei einem Treffen in Wittenberg Auskunft.
Dank der großzügigen Finanzierungsspritze der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern wurde es möglich, den ersten Schritt der Renovierung der sehr in die Jahre gekommenen Gebäude zu beginnen. Die Verhältnisse dort sind nun zwar immer noch überaus bescheiden, jedoch in einem benutzbaren Zustand. Für die großzügige Spende sei herzlich gedankt.
Die Mitglieder des Landespresbyteriums der ELKU gratulierten dem bayerischen Landesbischof zu seiner Ernennung zum Ratsvorsitzenden der EKD.
Am 23. Dezember 1989 ging der Aufruf über den ORF, den Menschen in Rumänien zu helfen. Nachdem die Berliner Mauer gefallen war und die DDR sich in Selbstauflösung befand, gärte es in Rumänien. Man wollte Ceausescu stürzen! Die Ereignisse überschlugen sich und dann war es Gewissheit: Aufstand in Rumänien. Und schon wurde zu Hilfe gerufen: Spendet Kleidung, haltbare Lebensmittel – die Leute dort unten haben nichts!
Budapest – Auf der Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ungarn bot sich die Gelegenheit mit Dekan Holger Milkau über seinen Dienst, die Veränderungen in seinem Leben, sowie die Unterstützung seiner Kirche und über 2017 zu sprechen.
Im deutschsprachigen und im ungarischsprachigen Gemeindeleben sind sie zu Hause. Die Kindergruppe, beide Jugendgruppen, die Jugendband der Gemeinde, die Kinderbibelwoche und Sommerfreizeiten – überall hier sind sie aktiv. Und bei den Gottesdiensten trifft man sie auch überaus regelmäßig an – und auch hier übernehmen sie Aufgaben. Lili Horváth und Teodóra Mátis, beide 18 Jahre alt, prägen nicht nur das Gemeindeleben, sondern sind auch im Schulleben des evangelisch-lutherischen Lyzeums aktiv. Quelle: Christophoros. A Soproni Evangélikus Egyházközség lapja. 2014. húsvét, Text und Bild: Holger Manke
Er scheint ganz unermüdlich in seinem Einsatz für unsere Kirchengemeinde. Und wann immer es Herausforderungen gibt, hat er auch schon Problemlösungen zur Hand. Dr. Szabolcs Gimesi setzt sich mit juristischem Verstand und christlichem Herz für seine Gemeinde ein – nicht nur, wenn es um das neue Gemeindehaus geht. Der Reiz des Ehrenamtes und Gedanken zur Zukunft des Gemeindelebens – hierüber sprach Dr. Szabolcs Gimesi mit dem Christophoros. Quelle: Christophoros. A Soproni Evangélikus Egyházközség lapja. 2014. húsvét. Text und Bild: Holger Manke
Bad Neustadt – Die bayernweite Aktion Fastenopfer 2014 wurde mit einem Festgottesdienst in der Christuskirche in Bad Neustadt eröffnet. Die Predigt hielt Bischof Tamás Fabiny, in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ungarn zuständig für Auslandskontakte, Medien und Diakonie. Hier ein kurzes Interview mit ihm. Quelle: rhoenundsaalepost.de, Text: Karin Nerche-Wolf
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